36.
Wer die Vergangenheit leugnet und die Gegenwart nur zur Kenntnis nimmt,
hat keine gestalterische Kraft für die Zukunft.
37.
Wenn Zukunft eine Perspektive ist, dann sollte man in der Gegenwart
damit beginnen, sie zu gestalten.
38.
„Ich habe keine Zukunft“ ist der Ausdruck von Resignation
in der Gegenwart und fehlender Perspektive in der Vergangenheit.
39.
Der Blick in die Zukunft wird häufig vom Nebel der Gegenwart verschleiert.
40.
Gestalterische Kraft ist zwar hilfreich in der Gegenwart, aber ihr wirklicher
Wert wird sich erst in der Zukunft zeigen.
41.
Mit Glauben, Hoffnungen und Erwartungen sehen nur jene der Zukunft entgegen,
die nicht den Mut haben, mit Entscheidungen einen Wechsel auf die Zukunft
zu unterschreiben.
42.
In der Gegenwart bereit zu sein, Risiken einzugehen heißt, sich
bewusst zu sein, dass der Erfolg oder auch der Misserfolg in der Zukunft
liegt.
43.
Wenn ich sage: „Ich will“, habe ich mich bereits für
die Zukunft entschieden, sage ich: „Ich würde“, ist
es eine Entscheidung gegen sie.
44.
Mit der Zukunft ist es wie mit der siebten Galaxie, niemand weiß
wo sie liegt.
45.
Zukunft heißt: Es wird sein. Und genau das ist das Unwägbare
an ihr.
46.
Zukunft ist deshalb so faszinierend, weil sie ausschließlich aus
Herausforderungen besteht.
47.
„Der Weg ist das Ziel“ ist deshalb eine Banalität,
weil ein Ziel immer in der Zukunft liegt und deshalb viele Wege hat.
48.
Sage nie: „Ich freue mich auf die Zukunft“; denn die Freude
wird in der Gegenwart ausgelöst, während die Antwort erst
in der Zukunft gegeben werden kann.
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