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Meine Aphorismen

Zukunft kann man sich nicht vorstellen, man muss sie gestalten.

Balou und Inka in einem Körbchen

 

 

 

183. Gleichgültig, wohin man schaut, man blickt immer in die Zukunft. Allein dem Astronomen ist diese Möglichkeit verwehrt. Er blickt ausschließlich zurück in die Vergangenheit.

184. Das geflügelte Wort: „Deine Zukunft liegt in den Sternen“, meint zwar die Zukunft, doch in Wirklichkeit ist es die Vergangenheit, die bekanntlich das Wesen von Sternen kennzeichnet; denn auch ein neuer Stern, wenn wir ihn „entdecken“, entstand bereits in der Vergangenheit.

185. Der Tod ist das Ende des Seins und gleichzeitig der Beginn der Zukunft des ewigen Nicht-Seins.

186. Es ist eine völlig unbedeutende Frage, ob wir uns aus der Zukunft kommend in die Vergangenheit bewegen oder umgekehrt. Entscheidend ist allein, von welchem Standort aus wir unser Sein betrachten.

187. Hinter dem Horizont liegt sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit. Deshalb ist es in der Gegenwart so ungewiss, wohin wir auf dem Weg hinter den Horizont gehen.

188. Unsere Argumente in einer Diskussion zu Fragen der Zukunft werden von den Erfahrungen aus der Vergangenheit geprägt. Deshalb werden die Antworten auf die Zukunftsfragen auch immer nur vergangenheits- und niemals zukunftsbezogen ausfallen können.

189. Die Frage nach der Zukunft ist keine Frage des Glaubens sondern eine Frage des Handelns in der Gegenwart.

190. Wir können unseren Kindern nur eine Zukunft geben, wenn wir sie in ausreichender Zahl haben. Und das ist ein immerwährender Prozess.

191. Wenn wir die Herausforderungen der Zukunft bestehen wollen, müssen wir zuerst die demografische Entwicklung als Problem aus Vergangenheit und Gegenwart verstehen und lösen.

192. Eine Zukunft hat nur, wer dem Alter mit offenen Armen entgegen geht; wer sie verschränkt, endet in der Vergangenheit.

194. Wege aus der Vergangenheit in die Gegenwart sind oft durch hohe Hürden blockiert. Wege in der Gegenwart sind vielfach Umwege, weshalb das Ziel oft zu spät erreicht wird. Wege in die Zukunft führen immer gerade aus, erst später stellt man fest, ob man auch dort angekommen ist, wohin man gehen wollte.

195. Seiner Zukunft kann man nicht entgehen. Sie kommt für jeden Menschen – allerdings nur einmal.

196. Wenn es zutrifft, dass laut einer Umfrage in Zukunft 76 % der deutschen Bevölkerung kein Problem mit einem homosexuellen Bundeskanzler hätten, dann habe ich ein Problem mit 76% der deutschen Bevölkerung.

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